1994 endete der Einsatz der Bundeswehr im afrikanischen SOMALIA. Ich fand die weiße Farbgebung von Bundeswehrfahrzeugen interessant, kannte ich doch Bundeswehr bis dahin nur im militärischen Tarnschema. Ich begann, einige Modelle des SOMALIA-Einsatzes nachzubauen.
Die Sammlung war nochmal während einiger Aussellungen unterwegs, und wird jetzt ersmal wieder weggepackt bis 2033.😉
Holzminden Juni 2023:
Marburg-Moischt Oktober 2023:
Homberg April 2024:
Hier mal eine Übersicht: "Belet Uen 1994", dem damaligen Stützpunkt der Deutschen.
Zusammen mit weiteren UN-Modellen eines Modellbaukollegen, hier während der Ausstellung der SMB 2014.
Juni 2015, Deutschlands Modellbauer stauen. Von der chinesischen Firma TAKOM kommt das "Feldumschlaggerät" kurz FUG als Plastikbausatz. Da
dies FUG auch in meine Somalia-Sammlung passt, war ich heiß darauf
und hatte es mir gleich bei "Luckymodel" in Hong Kong für
42 € incl. Porto bestellt. Dann hatte ich auch sofort angefangen. Ein Modell, welches sich gut in Dioramen
integrieren lässt. Es ist wie das Original ungeahnt vielseitig. Am
Hubmast können viele Werkzeuge angebracht werden. Verschiedene
Palettengabeln, Kran, Planierschild (Schneeschild ?) oder auch nur
ein Zugmaul zum rangieren. 300 Teile wollen verbaut werden, da kommt
man schnell auf 10 Stunden Arbeit, bis das FUG lackierfertig ist. Im
Prinzip ist es gut baubar. Einige Toleranzen erkennt man zu spät. So
hab ich den Kabinenboden nicht bündig bekommen, weil ich die
Trennwände zw. den Kotflügeln nicht genau eingeklebt hatte. Auch
wie beim Luchs, Lenkung beweglich, aber zum Schluß mit 2
Lenkzylinder festkleben können. Im Gegensatz zum Luchs, ist es hier
nur eine Option mit den Lenkzylindern. Auch ist es nicht einfach,
jede Kabine dann aus 5 Platten fugenfrei zusammenzubekommen. Und wie
ich schon beim TAKOM Leopard merkte, teilweise unmöglich Angüsse,
was mir wiederum beim Luchs nicht auffiel. Eine neue Masche bei Takom
sind grün beschichtete Ätzteile. Man könnte meinen, für die
Lackierung wäre es einfacher. Aber bei mir ist die Beschichtung beim
Biegen teilweise abgeplatzt. Außerdem sind die Schnittkanten ja
immer noch metallisch.
Man
kann es mit Planierschild (Schneeschild?) bauen, welches verstellbar
ist
Oder
mit Staplergabeln in zwei Längen. Schade, das man sich für eine
entscheiden muß, die dann festgeklebt wird. So muß man sich beim
Bau über den Einsatz Gedanken machen. Ich dachte erst an das
Abladen eines leeren
Containers.
Aber die Gabel geht nicht so breit, wie die Staplertaschen sind. Da
meine Wunschvariante wohl nicht machbar ist, entschied ich mich nur
für die kurzen.
Auf
dem Originalbild erkennt man aber zusätzliche Staplertaschen.
Strassenbarrikaden
könnten wie der Container auch zu schwer sein.
So bleibt dann nur noch der Einsatz mit einer Palette.
Ich
hab das Modell etwas beweglicher gemacht. Zunächst hatte ich ein
Röhrchen gefunden für den Hydraulikstempel. Dann hab ich oben die
Umlenkrolle fixiert und die Ketten nur aufgehängt. Mit den vorderen
Ketten sieht das ganz gut aus. Die hinteren aber schieben sich dann
schief dazwischen. Aus wiederum fällt kaum auf, wenn der Hubmast in
normaler Arbeitsposition ist.
Lediglich
in oberer Position erkennt man, das die Ketten im Nirgendwo enden:
Das
mit der Lenkung hatte ich auch schon zu Anfang beschrieben. Wie beim
Luchs, erst beweglich machen und zum Schluss mit den Lenkzylindern
festkleben. Aber beim FUG besteht die "Option", die
Zylinder einzubauen. Ich hab mal Bilder gemacht vom Lenkeinschlag.
Hier
noch weitere Möglichkeiten einer Darstellung:
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SLT Panzertransporter, Umbau des TRUMPETER-Modells zum 4-Achs-Auflieger
Modell von Anfang 2014, das VACU-Modell des VW T3 Busses. Dargestellt als Military Police:
Erst Anfang 2014 fertiggestellt nach langen Jahren des überlegen: "was mach ich aus der Funkkabine von "Y-Modelle"..... Eine OPINFO-Kabine mit Lautsprecher
Ebenfalls von 2014: Ein etwa 20 Jahres altes VACU-Modell werde ich nun mit einem 20Fuß Container aufwerten. Pünktlich zur Ausstellung in der Kaserne Holzminden Ende September wurde das Modell fertig.
Hier mal als Vergleich ein Originalbild:
Resin-Modell von SHM, gebaut etwa 1995:
Hier noch diverse Unimog-Modelle:
Resin-Modell des Pionierpanzers:
Wiesel, Fuchs:
Zum Schluss erstmals "ernsthaft" Figuren zu bemalen versucht:
Und "Fallschirmspringer" als "Blauhelme" umändern:
Figur 1 ist der erste ersthafte Figurenversuch nach über 20 Jahren. Bei 2+3 gefällt mir das Tarnschema schon besser. 4+5 als letzte Figuren mit noch feinerem Tarnmuster.
Und noch einen Toyota Land Cruiser eines somalischen Zivilisten:
So ist das Leben im Camp:
Zum Schluß ein Bild der Modelle auf dem Stand in Holzminden im September 2014:
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